broschüren education entertainMent für die europäische kommission in Zusammenarbeit mit den ländern berlin, rheinland-pfalz und niedersachsen haben wir die lernbroschüre „europa- kinderleicht“ gestaltet und illustriert. Also, aufgepasst, jetzt such mal Folgendes zusammen: einen Bleistift Buntstifte in verschiedenen Farben eine Schere einen Klebestift eine Musterklammer einen Würfel mehrere Spielsteine Bin doch schon hier! H H H H H H H 5H Hallo Leute, ich bin Eulalia, die Europa-Eule. Im an- tiken Griechenland, in der „Wiege“ Europas, galt ich als Vogel der Weisheit. Na ja, wei- se bin ich vielleicht nicht, aber ich kann euch auf jeden Fall eine Menge über Europa und die EU erzählen. Genauso wie mein schlau- er Kumpel Fred Fuchs, der Eurofuchs. Wo steckt der bloß schon wieder? Meinst Du denn, die Kinder können diese ganzen kniffligen Aufgaben lösen? Na klar, Eulalia! Und wenn du mal was nicht verstehst, dann schau einfach auf der Homepage der Europäischen Kommission vorbei: www.eu-kommission.de Oder du rufst kostenlos bei der EU an. Unter der Nummer: 00800 6 7 8 9 10 11 bekommst du Antworten auf alle Fragen rund um die EU. Schreiben Malen Basteln Spielen Singen DrehscheibeSuchen Was bedeuten diese Zeichen? Na, dann kann es ja endlich losgehen! Viel Spaß! FINAL_EU_Kinderl_Berlin_07082009.indd 7 06.08.09 10:57 Unser gemeinsames Geld Der Euro Seid ihr in den Ferien schon mal nach Polen oder Ungarn gefahren? Dann hast du dich vielleicht gewundert, dass deine Eltern dort erst einmal auf die Bank mussten, um ihr Geld in Zloty oder Forint umzutauschen. Schließlich sind wir es mittlerweile gewöhnt, in Urlaubsländern wie Spanien oder Frank- reich mit der gemeinsamen Währung zu bezahlen: dem Euro. Den Anfang machten am 1. Januar 2002 Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Öster- reich, Portugal und Spanien. Druckereien und Münzprägeanstalten mussten damals Geld im Wert von über 600 Milliarden Euro produzieren – die größte Geldumtausch- Aktion in der Geschichte. 2007 kam Slowe- nien zur Euro-Zone hinzu, 2008 folgten Malta und Zypern. 2009 wurde der Euro auch in der Slowakei offizielles Zahlungs- mittel. Elf EU-Länder wollten sich jedoch nicht von ihrer alten Währung trennen und so bezahlt man in Großbritannien die „Fish and Chips“ immer noch mit dem Pfund. Es gibt jedoch auch Länder, die gar nicht zur EU gehören und in denen man trotzdem mit dem Euro bezahlt. Das sind unter anderem die vier Kleinstaaten Andorra, Monaco, San Marino und der Vatikanstaat. Außer Andorra haben diese Länder die Erlaubnis bekommen, eigene Motive auf die Rückseite der Euro- münzen zu prägen. So ist auf allen Münzen des Vatikanstaats der Papst abgebildet. Der Euro ist eine der wichtigsten Währun- gen der Welt. Die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main achtet darauf, dass der Euro seinen Wert behält. Unsere Gemein- schaftswährung hat einige Vorteile. Unter- nehmen haben es leichter, Waren im Ausland zu kaufen oder zu verkaufen. Und wenn du in Portugal im Supermarkt stehst, weißt du sofort, ob das Eis am Stiel teuer ist oder nicht. 38H FINAL_EU_Kinderl_Berlin_07082009.indd 40 06.08.09 11:00 14H Politische Karte zum Selbermachen Die Europa-Karte Nimm die Drehscheibe zur Hand, die du gebastelt hast. Dort, wo die Kästchen sind, schreibst du die Namen der jeweiligen Länder und Hauptstädte hinein. Wenn du Schwierigkeiten hast, darfst du in einem Atlas spicken. Wenn du fertig bist, kannst du die Karte heraustrennen und zum Beispiel über deinen Schreibtisch hängen. Dann hast du die EU immer gut im Blick! AufgabeH FINAL_EU_Kinderl_Berlin_07082009.indd 16 06.08.09 10:58 15H FINAL_EU_Kinderl_Berlin_07082009.indd 17 06.08.09 10:58