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Atelier Wilinski - Die Reise – 2011

Einnahme mit Tropfen oder Globuli die richtige ist. Doch gibt es einige gängige Mittel, die man immer bei sich haben sollte und die für eine gut bestückte, natürliche Reiseapotheke stehen. Von Mallorca-Akne bis Quaddelbildung Für viele ist es jedes Jahr das gleiche Spiel: Losfliegen, eincremen, in die Sonne legen und leider nicht braun werden. Vielmehr zeigen sich hässliche Pusteln auf der Haut. Diese sogenannte Mallorca-Akne ist die häufigste lichtbedingte Hauterkrankung in Mitteleuropa. Der erste Schutz ist der Unbeliebteste: wenig Sonne und die Haut langsam daran gewöhnen. Die zweite Möglichkeit, wenn sich die berüchtigte Mallorca-Akne schon zeigt, ist die homöopathische Behandlung mit Acidum hydrofluoricum D12 (Flusssäure). Bei stärkeren allergischen Reaktionen mit Quaddelbildung hilft Urtica urens D6 (kleine Brennessel). Geht es dagegen um Mückenstiche und die Haut schwillt an und juckt, wird Apis mellifica D6 emphohlen. Es ist die „Honigbiene“ und somit wird wiederum Ähnliches durch Ähnliches behandelt. So sicher wie Sonne und das Meer ist vielen in der schönsten Zeit des Jahres auch der Sonnenbrand. Erste Anzeichen können mit einem kühlenden Gel behandelt werden. Wenn sich allerdings Blasen bilden, kommt Cantharis D6 (spanische Fliege) zum Einsatz. Dieses Mittel wird zudem bei einer beginnenden Blasenentzündung eingesetzt und auch diese ist gerade bei Kindern, die den ganzen Tag in der nassen und manchmal kalten Badehose herumrennen, im Urlaub oft der Fall. Urlaubsstress für Magen und Darm Andere Länder, andere Sitten und vor allem auch anderes Essen. Das verträgt nicht jeder gleich gut und so plagen sich viele mit unangenehmen Magen-/Darmbeschwerden herum. Wer hier Okoubaka D3 in der Tasche hat, dem geht es sicher bald wieder besser. Es hilft übrigens nicht nur nach ungewohnten, sondern auch nach leicht verdorbenen Speisen. Und geht die Übelkeit schon bei Reiseantritt los, sollte man keineswegs darauf vertrauen, dass sich die Sache während der Bus- oder Autofahrt legt. Vielmehr kann man sich schnell mit Cocculus D6 helfen. Wer unter Flugangst leidet, dem sei Borax D6 empfohlen und gegen nervöse Magenbeschwerden wird Nux Vomica D6 eingesetzt. Sanfte Hilfe Auch, wenn man sich im Urlaub in erster Linie erholen will, spielt der Körper nicht immer gleich mit. Im Gegenteil: Viele Menschen fühlen sich zunächst krank und die Erschöpfung der letzten Monate macht sich in den ersten freien Tagen erst richtig bemerkbar. Insbesondere Kreislaufbeschwerden, bedingt durch den veränderten Tagesablauf oder die ungewohnte Hitze, machen Erholungswilligen das Leben schwer. Hier hilft Veratrum album D6. Es ist zudem das Mittel, wenn kalter Schweiß auf der Stirn dazu kommt. Aber auch gegen Entzündungen am Fuß, kleine Schnittwunden und vieles mehr kann die sanfte Hilfe mit in den Urlaub genommen werden. Bei unklaren Beschwerden, Vorerkrankungen und starker Verschlimmerung sollte jedoch immer ein Arzt aufgesucht werden. Die homöopathische Urlaubsapotheke ist eine wunderbare Möglichkeit kleinere Blessuren und Unwohlsein selbst zu behandeln – allerdings hat sie auch ihre Grenzen. 13 Fotos: fotolia.com H o m ö o p a t H i e | Die Homöopathische Urlaubsapotheke: . Acidum hydrofluoricum D12 (z. B. bei Mallorca-Akne) . Urtica urens D6 (z. B. Quaddelbildung) . Apis mellifica D6 (z. B. Mückenstichen) . Cantharis D6 (z. B. starkem Sonnenbrand) . Nux vomica D6 (z.B. ervöser Magen- beschwerden) . Okoubaka D3 (z. B. Magenkrämpfe/ Durchfall) . Veratrum album D6 (z.B. Kreislauf- beschwerden) . Silicea D12 (z. B. Verletzungen mit Entzündungsneigung) Foto: fotolia.com – Tina Stumpp flyer MaGaZine neWsletter screen Bei der grafischen Gestaltung gilt die optische Geschlossen- heit der kolumne als erstrebenswert. 53 P r ä v e n t o l o g i e / ä s t h e t i s c h e M e d i z i n / o l i v e n ö l | in der Präventologie und ästhetischen Medizin gleich mehrere Faktoren eine Einheit. Es geht um Maßnahmen, die, richtig angewendet, den Menschen in seiner Lebenszufriedenheit positiv bestärken. Interdisziplinäre Zusammenarbeit wird daher von den Ärztinnen groß geschrie- ben. In ihre medizinische Arbeit beziehen sie ein Netzwerk aus Fachärzten, Zahnärzten Foto: fotolia.com – manipulateur Partnerschaftsgesellschaft Dr. med. Britta Bockelmann Irena Chylarecki Maria Cyran Bonifaziusplatz 7/ Ecke Boppstraße, 55118 Mainz Telefon: 0 61 31/22 13 11 Selbstzahler und Privatkassen www.vital-attraktiv-mainz.de Schönheit mit hartem Kern – OlivenölSeit rund 7.000 Jahren ist der Ölbaum bekannt. Er steht für Gottesnähe und wurde daher oft vor Kirchen gepflanzt und vielerorts als Lebensbaum verehrt. Sein Öl wurde schon vor 4.000 Jahren als gesundheitlich äußerst wertvoll geschätzt. Was Ramses von Ägypten gegen all seine Krankheiten bereits einsetzte, wird heute neu entdeckt. Olivenöl ist ein Multitalent, das nicht nur gut schmeckt, sondern der Schönheit und Gesund- erhaltung dient. Und wie so oft, wenn es um Heilmittel aus der Natur geht, tritt auch beim Olivenöl Hildegard von Bingen auf den Plan. Gegen Gicht empfahl sie einen Tee aus der Rinde und bei Magen- beschwerden schwor die berühmte Heilkun- dige auf Olivenblättertee. Mit dem äußerlich angewendeten Öl rückte man Verkrampfungen, Geschwulsten und Kopfschmerzen zu Leibe. Damit wurde im 12. Jahrhundert in der west- lichen Welt an längst vergangene Zeiten in Griechenland angeknüpft, wo das Öl nach körperlichen Anstrengungen in die Haut massiert und anschließend abgeschabt wurde. Foto: fotolia.com – volff Olivenoel+PraevPraxis.indd 41 16.06.09 20:51 desiGn