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Atelier Wilinski - Die Reise – 2011

MaGaZinlayouts – Wie filMtrailer Serie s Idyllische Rheininseln, die sich in der Mitte des Stromes zwischen Bin- gen und Mainz wie Perlen auf einer Schnur aneinanderfügen, Stillwasserflächen, von Weiden gesäumte Ufer, dazwischen immer wieder die typischen Feuchtwiesen – das Naturschutzgebiet Rheinauen eröffnet dem Besucher Einblicke in eine einzig- artige Tier- und Pflanzenwelt. Bei einer Wanderung mit Michael Markowski vom Nabu-Naturschutzzentrum Rheinauen wei- tet sich der Blick für die Besonderheiten dieser Landschaft. Die Uferbereiche und Wasserflächen stehen größtenteils als EU- Vogelschutzgebiet unter europaweitem Schutz. Doch bevor es losgeht, gibt Mar- kowski noch einige Regeln an die Hand: die Wege nicht verlassen, keine Pflanzen pflücken, das Rheinufer nicht betreten und Tiere möglichst nur mit dem Fernglas beobachten. Denn Ruhesuchende können sich hier zwar erholen, jedoch ohne das Gleichgewicht der Natur zu stören. Gut präpariert machen wir uns nun auf, be- gleitet vom Zwitschern der Vögel und dem Klappern der Störche. Bruthilfe für Meister Adebar Vorbei geht es an Streuobstwiesen, Pap- peln, die majestätisch in den Himmel ra- gen, knorrigen Weiden, Eschen, Feldulmen und Stileichen. Alte Baumstümpfe ragen aus dem seichten Wasser heraus, Schling- und Kletterpflanzen winden sich an den Stämmen empor. Schon nach wenigen Me- tern entdecken wir einen Weißstorch, der sich mit Nistmaterial im Schnabel in dem Korb auf einem Mast niederlässt. „Wir ha- ben diese Masten errichtet, um den Stör- chen Bruthilfe zu leisten“, sagt Markowski und erzählt noch einiges über die Gewohn- heiten von Meister Adebar, der hier seit einigen Jahren wieder Fuß gefasst hat und im März aus seinen Überwinterungsgebie- ten in Afrika zurückkommt: „Die Storchen- Mal abschalten, die kleinen und großen Sorgen an der Rezeption abgeben, zur Ruhe kommen, die körpereigenen Energiespeicher wieder aufladen, sich besinnen – das muss doch auch außerhalb des Jahresurlaubs mal möglich sein, wenigstens für ein Wochenende. Kurztrips in europäische Metropolen können eine Lösung sein. Warum aber in die Ferne schweifen? Auch in unserer Region gibt es Rückzugsräume zum Relaxen, schnell er- reichbare Inseln der Ruhe und Entspannung. In unserer Serie „Kleine Fluchten“ wollen wir einige davon vorstellen. am großen Fluss am großen Fluss Die zauberhafte Welt Unterwegs in den Rheinauen: Begegnungen mit Störchen, Pfeifern und Schnepfen – und einem Störenfried namens Mensch Kleine Fluchten 096 ToP ToP 097 Foto rechts: Geschulter Blick für das Beson- dere: Michael Markowski vom Nabu-Natur- schutzzentrum Rheinauen. Graureiher / Foto: Tom Dove Pirol / Foto: Hans Pollin Serie